Wilkommen

1989 schlossen sich über vierzig europäische Gemeinden, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Persönlichkeiten in Pisa zusammen und gründeten das Network on Urban Research in the European Community (heute EU). Seitdem arbeitet das internationale Netzwerk als von der UNO anerkannte Nichtregierungsorganisation (NGO) im Bereich der vergleichenden, interdisziplinären Stadtforschung.

Seine zentralen Einrichtungen sind das Administrative Direktorium, N.U.R.E.C., c/o Stabsstelle für Wahlen, Europaangelegenheiten und Informationslogistik (Deutschland), das Wissenschaftliche Direktorium CNRS, c/o Université Paris (Frankreich) und das Wissenschaftliche Direktorium, Facoltà Di Sociologia, c/o Universita degli studi di Milano (Italien) sowie das N.U.R.E.C.-Institute Duisburg e.V.,c/o Stabsstelle für Wahlen, Europaangelegenheiten und Informationslogistik (Deutschland).

Obwohl die meisten N.U.R.E.C.-Mitglieder aus der EU stammen, steht das Netzwerk auch außereuropäischen Ländern offen. So teilten z.B. zur Zeit des LCSP-Projekts über 1000 Städte die Netzwerkaktivitäten. Dies spiegelt den Arbeitsschwerpunkt von N.U.R.E.C., der sich hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, an den urbanen Lebensräumen Europas ausrichtet. Die zentrale Bedeutung des Systems Stadt innerhalb der EU wird deutlich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass 80 % aller in der Union lebenden Bürger in den urbanen Zentren der Gemeinschaft wohnen, die als soziale, kulturelle, ökonomische sowie politische Knotenpunkte die Fortentwicklung der europäischen Integration bestimmen. Somit kommt der interdisziplinären und vergleichenden Stadtforschung im Rahmen einer Vertiefung des Einigungsprozesses eine wachsende Bedeutung zu, liefert sie doch die datenbasierte Verständnisgrundlage für alle betroffenen Entscheidungsbereiche.